Westl.
erreicht
man
von
der
Porte
de
Constantine
auf
dem
aus-
sichtreichen
Fahrwege
über
Montplaisant
die
weinberühmte
Tal-
mulde
des
Beni
Melek,
von
wo
man
entweder
durch
die
Porte
des
Citernes
(Pl.
A
3)
und
Rue
d’Orléans
in
die
Stadt
zurückkehrt
oder
auf
dem
Chemin
du
Beni-Melek
zur
Route
de
Stora
hinabsteigt.
Von
der
Porte
de
Stora
(S.
318)
führt
die
*Route
de
Stora,
die
malerische
obere
Straße,
am
Schlachthaus
(Abattoir;
Pl.
A
2)
vorbei,
weiter
über
den
Oued
el-Kántara,
den
Grenzbach
zwischen
den
beiden
Gemeinden,
nach
(4km)
Stora
(Diligence
s.
S.
318),
jetzt
einem
hauptsächlich
von
Italienern
mit
Seebädern
und
weitem
Blick
bis
zum
Dj.
Filfila
und
Cap
de
Fer
(S.
136).
Von
dem
römischen
ufer
der
Bucht
Überreste
eines
z.
T.
unterirdischen
Aquädukts
und
stark
restaurierte
Zisternen
erhalten;
ein
jetzt
als
Waschhaus
be-
nutztes
Gewölbe
gehörte
wohl
zu
einem
Nymphäum
(S.
252).
218km,
Eisenbahn.
Personenzug,
vormittags
zwischen
Le
Khroub
und
Guelma
mit
Speisewagen,
in
7¼-8¾
St.
für
22.75,
17.25
oder
12.20
fr.
Bahnrestaurants
in
Le
Khroub
und
Duvivier.
—
Von
den
Zwischenstationen
lohnt
nur
Hammam-Meskoutine
einen
kurzen
Aufenthalt.
Constantine und von da nach (15km) Le Khroub s. S. 310, 285.
Unsere
Eisenbahn
zweigt
von
den
Linien
nach
Algier
und
Biskra
(R.
46,
47)
östl.
ab
und
führt
zwischen
niedrigen
Bergen
in
dem
öden
Steppental
des
Oued
Berda,
eines
Nebenflüßchens
des
Oued
Bou
Merzoug
(S.
284),
aufwärts.
29km
Bou-Nouara
(710m),
mit
einer
altberberischen
pole,
deren
Dolmen
und
Felsengräber,
½
St.
nördl.
von
der
Bahn,
sich
an
den
Vorhöhen
des
Dj.
Mazela
(1040m)
hinziehen.
41km
Aïn-Abid
(860m),
der
höchste
Punkt
der
Linie,
auf
der
Wasserscheide
zwischen
dem
Oued
Berda
und
dem
Oued
Zenati,
einem
der
Quellflüsse
der
Seybouse
(S.
321).
—
56km
Aïn-Regada
(758m),
ebenfalls
in
einförmiger
Steppenlandschaft.
67km
Oued-Zenati
(691m;
H.
de
France),
an
einem
teilweise
bewaldeten
Hügelabhang
freundlich
gelegen,
bis
Guelma
der
einzige
größere
Ort,
mit
besuchtem
Markt
(So.
Mo.
Do.).
Die
Landstraße
nach
Guelma
(45km;
Diligence
in
4¼
St.)
führt
von
Oued
Zenati
n.ö.
durch
hübsches
Bergland
direkt
nach
Medjez-Amar
(S.
321),
kurz
vor
(23km)
Aïn-Amara
unterhalb
von
Thibilis
(S.
321)
hin.
Fluß
und
Eisenbahn
umziehen
in
einem
weiten
westl.
Bogen
das
Bergland
Bou
Hamdan.
Jenseit
(83km)
Bordj
Sabath
(536m),
wo
nach
der
Einmündung
des
Oued
Sabath
der
Zenati
den
Namen
Oued
Bou
Hamdan
annimmt,
wechselt
der
Charakter
der
Land-
schaft.
Die
an
Oliven
und
Buschwald
reichen
Berghänge
treten
dicht
zusammen,
in
dem
geröllreichen
Flußbett
viel
wilder
Oleander.